Während wir schlafen, vollbringt unser Körper ein kleines Wunder. Gesunder Schlaf stärkt das Immunsystem und unterstützt die Wundheilung. Das Gehirn wird von Schadstoffen „gereinigt“. Zugleich festigt es Erinnerungen oder sortiert unnützes Wissen aus. Wir lernen neue Bewegungsabläufe oder lösen Probleme.
Möglich ist das, weil unser Gehirn trotz des Schlafes äußerst aktiv ist. Es benötigt genauso viel Sauerstoff wie im Wachzustand. Doch je nach Schlafphase unterscheiden sich die Arbeitsschritte und Vorgänge in unserem Gehirn.
Botenstoffe wie Adenosin und Melatonin reichern sich an, wenn wir lange wach gewesen sind. Sie zeigen unserem Körper, dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen ist, schlafen zu gehen.
Es gibt verschiedene Schlafstadien, die sich in der Nacht mehrmals wiederholen:
Der Schlaf beginnt mit einer Einschlafphase, dem Schlafstadium N1. Umgangssprachlich ist uns dieses Stadium vermutlich besser unter dem Begriff „Dösen“ bekannt. Der Mensch bereitet sich auf den Schlaf vor und entspannt sich. Unsere Umgebung nehmen wir in diesem Stadium nicht mehr so bewusst wahr.